Shulamit Bruckstein, Foto: Linda Rosa Saal

Shulamit Bruckstein Çoruh

Shulamit Bruckstein Çoruh, a.k.a. Almút Sh. Bruckstein ist Denkerin, Kuratorin, Theoretikerin, Autorin und Kunstkritikerin. Sie ist Autorin von House of Taswir – Doing and Undoing Things: Notes on Epistemic Architecture(s) und Gründerin von House of Taswir, a.k.a. Taswir projects, einer internationalen Plattform für künstlerische Forschung und diasporische Denkformen. Shulamit Bruckstein hatte Professuren für Philosophie und Kulturtheorie in Berlin, Jerusalem und Basel inne. Sie kuratiert internationale Ausstellungen, so etwa Taswir. Islamische Bildwelten und Moderne im Martin-Gropius-Bau, Berlin (2009) oder Wednesday Society. The Couch of Meret O. im Rahmen der 16. Internationalen Istanbul Biennale (2019). Ihre offene Werk-Installation Meine Kleine Mnemosnye in Berlin verbindet das Format eines Kunst- und Denkraums mit Traditionen des Salons, des Lehrhauses, des Shuks und des privaten Kabinetts. 2021 hat sie in diesem Denkraum eine elf-teilige Gesprächsreihe mit Gästen aus der Kunst, der Philosophie und der Psychoanalyse zum Thema „Salon der Leerstellen: Stimmen jüdischer Intellektualität“ geführt. Sie lebt und arbeitet in Berlin und Istanbul.

Shulamit Bruckstein Çoruh war von September 2018 bis April 2019 Stipendiatin der Kulturakademie Tarabya.