Adrian Figueroa

Adrian Figueroa ist ein deutscher Theaterregisseur und Filmemacher. 2009 absolvierte er seinen Master an der Central School of Speech and Drama in London. Seit 2010 realisiert er national und international diverse Filme, u. a. den Dokumentarfilm Die Lücke – Der NSU-Bombenanschlag von Köln über den NSU-Nagelbombenanschlag auf die Kölner Keupstraße. Mit dem Gefängnistheaterprojekt „aufBruch“ verwirklicht er Theaterprojekte in Berliner Justizvollzugsanstalten. Seine Arbeiten als Theaterregisseur führten ihn u. a. ans Deutsche Theater Berlin, ans Düsseldorfer Schauspielhaus, ans Staatsschauspiel Dresden und an das Maxim Gorki Theater, Berlin. Anderswo, ein Porträt über Gefängnisinsassen der JVA Tegel, feierte 2017 bei den Internationalen Hofer Filmtagen Premiere und wurde 2018 beim Achtung Berlin Filmfestival als Bester Dokumentarfilm Mittellang/Kurz ausgezeichnet. Seine Theaterproduktion Aurora, die auf Interviews mit Drogenkonsument:innen, ihren Angehörigen und Therapierenden basiert, wurde im Dezember 2019 im HAU Hebbel am Ufer uraufgeführt und für den Friedrich-Luft-Preis nominiert. 2021 gewann sein Kurzfilm Proll! den Deutschen Wettbewerb bei den Internationalen Kurzfilmtagen in Oberhausen. 

Adrian Figueroa war von Januar bis April 2019 und erneut mit einer Verlängerung im September und Oktober 2021 Stipendiat der Kulturakademie Tarabya.