Andréas Lang | November – Dezember 2020

Andréas Lang begann seine künstlerische Arbeit als freischaffender Fotograf in Paris. Seit 1995 arbeitet er nicht auftragsgebunden, so auch im Bereich Video und Dokumentarfilm. Mit seinen Bildern spürt er besonders den verborgenen Geschichten eines Ortes nach, seien sie historischer, mythologischer oder persönlicher Natur. Er nennt es „visuelle Archäologie“ und es entstehen dabei Bilder, die verschiedene Schichten offen legen – und sich in einer Art Schwebezustand befinden, zwischen Vergangenheit und Gegenwart, real und imaginär. Lang erhielt diverse Stipendien – zuletzt das Arbeitsstipendium für Bildende Kunst des Kultursenats Berlin 2017. Seine Arbeiten wurden in Gruppen- und Einzelausstellungen weltweit gezeigt, u.a. bei The Atlantic Triangle, Mercosul Biennale, Porto Alegre/Brasilien (2017).

Andréas Lang war von September bis Dezember 2018 für vier Monate in der Kulturakademie Tarabya als einer der ersten Stipendiaten, die sich initiativ über den Open Call im September 2017 beworben. Er war von November bis Dezember 2020 im Rahmen einer Verlängerung erneut Stipendiat der Kulturakademie Tarabya.