Mehtap Baydu, Foto: Frederick Vidal

Mehtap Baydu

Mehtap Baydu, geboren in Bingöl, Türkei, lebt und arbeitet in Berlin. Nach ihrem Studium der bildenden Künste / Bildhauerei an der Erciyes Universität, Kayseri, und der Hacettepe-Universität, Ankara, schloss sie ihr Diplom an der Kunsthochschule Kassel ab, wo sie Meisterschülerin der Klasse von Dorothee von Windheim war. Mehtap Baydu konzentriert sich auf Geschlechterrollen sowie sensible religiöse und politische Themen in multikulturellen Kontexten. Sie bezieht das Publikum in ihre Performances ein und fordert es mit symbolischen Objekten und Situationen heraus. Neben Performance und Installation verwendet sie Skulptur und Fotografie als Medium, um ihr künstlerisches Anliegen bestmöglich zum Ausdruck zu bringen und zu vermitteln. Ihre Werke waren u. a. zu sehen bei Durchlässigkeit, Galerie Nordhorn (Einzelausstellung, 2022), State and Nature, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden (2021), Alone Together, STUK, Leuven, Belgien (2019– 2020), Words Are Very Unnecessary, Arter, Istanbul (2019–2020) und Cuma, Edition Block, Berlin (Einzelausstellung, 2018). 2021 erhielt sie den Kunstpreis der Städtischen Galerie Nordhorn.

Mehtap Baydu war von Februar bis September 2020 Stipendiatin der Kulturakademie Tarabya und erneut im Rahmen einer Verlängerung von Oktober bis November 2022 vor Ort.