Youssef Tabti

Youssef Tabti (*1968, Paris) studierte in Paris Kunstgeschichte und bildende Kunst. Seine interdisziplinären, oft kooperativ angelegten Projekte kreisen um gesellschaftliche Prozesse. In seinen, von der eigenen multikulturellen Herkunft geprägten Arbeiten, die sowohl Sound-, Raum- und Video-Installationen, als auch Fotografie, Texte und performative Aktionen umfassen, setzt er Recherchemethoden der Kartierung und der Dokumentation ein, zur kritischen Reflexion von Geschichte(n) in geopolitischen, post-kolonialen und gesellschaftlichen Umbruchsituationen. Seine Arbeiten waren u.a. im 3. Berliner Herbstsalon (2017), der Sinopale (2017), der Kunsthalle Bratislava (2015) und der Manifesta 8 (2010) zu sehen. Tabti erhielt Arbeitsstipendien u. a. von der Stadt Hamburg für einen kulturellen Austausch in der Stadt Busan, Südkorea (2017) und vom ZK/U Zentrum für Kunst und Urbanistik, Berlin (2013). 

Youssef Tabti war von Dezember 2015 bis Mai 2016 und von März bis Mai 2017 und September 2017 Stipendiat der Kulturakademie Tarabya.