Emre Koyuncuoğlu & Simon Wachsmuth: Medea “on -a thin- line” (2022)
Medea travelling Projekt / Performance
Emre Koyuncuoğlu, Yasemin Nur, Simon Wachsmuth
Das Projekt ist der Performance-Teil des „Medea Travelling“-Projekts, bei dem Werke in verschiedenen künstlerischen Disziplinen entstehen: Es vereint die bildenden Künstler:innen Simon Wachsmuth, Yasemin Nur und die darstellende Künstlerin Emre Koyuncuoğlu in einer gemeinsamen Arbeit. Die Planung des Projekts begann während einer Künstlerresidenz von Yasemin Nur und Emre Koyuncuoğlu in Tiflis, Georgien, und wurde später weiterentwickelt, als Simon Wachsmuth und Emre Koyuncuoğlu Stipendiat:innen an der Kulturakademie Tarabya waren. Dabei wird der Medea-Mythos neu aufgegriffen und ein kritischer Blick auf sämtliche Bühnentexte geworfen. In der vorliegenden Medea-Erzählung wird eine sehr ungewöhnliche Interpretation der Bedeutung von Kindern vorgenommen, die im Kampf um die Rechte einer eingewanderten Mutter als Opfer ins Feld geführt werden. Die Performance ist als eine Verflechtung von Videokunst, Installation, experimenteller Klangperformance und Klanginstallation, interaktivem Theater und erzählerischer Tradition sowie zeitgenössischem Tanz in einem besonderen Raum konzipiert.
Die Performance wird unterstützt von der Kulturakademie Tarabya und der Allianz Kulturstiftung, Gastgeber ist Salt Beyoğlu.
Text/Regie: Emre Koyuncuoğlu
Rauminstallation, Kostümdesign: Yasemin Nu
Kostümdesign: Ahsenur Çiftçioğlu
Komposition und Aufnahme/Live-Gesang: Esin Gündüz
Kamera / Schnitt: Aydın Sarıoğlu
Schnitt: Ekrem İmamoğlu
Performer:innen: Gamze Şeber, Su Güneş Mıhladız, Esin Gündüz