MICHAEL SCHIEFEL – ISTANBUL QUARTETT
Michael Schiefel: Gesang, Elektronik
Kaan Bıyıkoğlu: Klavier
Apostolos Sideris: Kontrabass
Ekin Cengizkan: Schlagzeug
Michael Schiefel war 2017 für ein halbes Jahr Stipendiat der Kulturakademie Tarabya in Istanbul. Dieser Residenzaufenthalt inspirierte ihn zu einer Jazzkomposition für Klaviertrio und Gesang. Mit den Musikern Kaan Biyikoglu (Klavier), Apostolos Sideris (Kontrabass) und Ekin Cengizkan (Schlagzeug) fand er eine geeignete Besetzung, um die besondere Atmosphäre Istanbuls in seiner Komposition zu spiegeln.
Anfang der neunziger Jahre zog Michael Schiefel nach Berlin, wo ihn die neu entstehende lokale Jazzszene faszinierte. Seitdem ist er mit seinen verschiedenen Solo- und Bandprojekten sowohl im In- und Ausland erfolgreich. Seine erste Soloplatte Invisible Loop (1997) wurde von Publikum und Presse vielfach gelobt. Ebenso positive Resonanz rief Schiefels eher introspektive CD Don’t Belong hervor. Mit virtuoser Beherrschung seiner Stimme experimentiert Schiefel mit den Ausdrucksmöglichkeiten von Loop-Geräten und anderer Elektronik. Im September 2006 erschien Schiefels Solo CD Don’t Touch My Animals. Neben seinen Soloprojekten steht Schiefel auch mit anderen Musikern auf der Bühne, ob Funk und Pop mit der Formation Jazz Indeed, Modern Jazz mit David Friedman, Big Band mit Thärichens Tentett oder Balkan-Jazz mit dem deutsch-bulgarischen Quintett Batoru – in jedem Fall kann der Hörer Michael Schiefels vielseitige Stimme immer wieder neu entdecken.
Neben seiner Lehrtätigkeit als Professor für Jazzgesang in Weimar tritt Schiefel in Deutschland auf und steht – unter anderem als Gastkünstler des Goethe-Instituts – bei internationalen Festivals und Konzerthäusern weltweit auf der Bühne.