Steffi Niederzoll: SIEBEN WINTER IN TEHERAN (2023)
Bester Film in der Sektion „Perspektive Deutsches Kino“ auf der der 73. Berlinale, CPHDOX F:ACT Preis
Deutschland / Frankreich, 2023, 97 Min.
Mit Zar Amir Ebrahimi (“Holy Spider” – Beste Schauspielerin Cannes 2022, Vorauswahl für den besten internationalen Spielfilm für die Oscarverleihung 2023) als Reyhanehs Stimme
Iran 2007: Reyhaneh Jabbari, 19, hat ein Geschäftstreffen mit einem neuen Kunden. Als er versucht, sie zu vergewaltigen, ersticht sie ihn in Notwehr. Noch am selben Tag wird sie wegen Mordes verhaftet und später vor Gericht zur Todesstrafe verurteilt. Tarabya-Alumna Steffi Niederzoll zeichnet in ihrem Regiedebüt das Schicksal einer Frau nach, die auch über die Grenzen des Irans hinaus zu einer Symbolfigur des Widerstands und der Frauenrechte geworden ist. „Wie überwindet man das Gefühl der Ohnmacht und zeigt Widerstand?“, ist die Motivation der Jury der Perspektive Deutsches Kino, die den Film in Berlin prämierte: „Gebannt folgen wir der Geschichte einer jungen Frau, die sich der institutionalisierten Männergewalt widersetzt.“
Regie: Steffi Niederzoll
Deutschland, Frankreich / 97’ / Persisch, Türkisch mit englischen Untertitel
Drehbuch: Steffi Niederzoll
Kamera: Julia Daschner
Schnitt: Nicole Kortlüke
Musik: Flemming Nordkrog
Producer: Melanie Andernach, Knut Losen
Produktion: MADE IN GERMANY Filmproduktion, in Koproduktion mit Gloria Films, TS Productions, WDR | Premiere: 73. Berlinale – Perspektive Deutsches Kino, 2023
Die Entwicklung wurde gefördert von Film- und Medienstiftung NRW
und unterstützt von der Kulturakademie Tarabya