Ahmet Öğüt
Ahmet Öğüt wurde 1981 in Diyarbakır geboren und ist Künstler, soziokultureller Initiator und Dozent. In seinen Arbeiten nutzt er eine Vielzahl von Medien, darunter Fotografie, Video und Installation. Seine Kommentare zu dringenden sozialen und politischen Themen verarbeitet Öğüt in seinen künstlerischen Arbeiten mit Hilfe von humoristischen Mitteln und kleinen Gesten. Ahmet Öğüt arbeitet regelmäßig mit Menschen außerhalb der Kunstwelt zusammen, um Veränderungen in Gewohnheiten und Wahrnehmungen zu bewirken. Kürzlich präsentierte er Einzelausstellungen im MoCA Skopje – Museum für zeitgenössische Kunst, im Kunstverein Dresden, in der Kunsthal Charlottenborg, in der Chisenhale Gallery und im Van Abbemuseum. Des Weiteren hat Öğüt an folgenden Ausstellungen teilgenommen: Dhaka Art Summit (2023); 17th Istanbul Biennial (2022); FRONT International – Cleveland Triennial for Contemporary Art (2022); Asia Society Triennial: We Do Not Dream Alone (2021); In the Presence of Absence, Stedelijk Museum Amsterdam (2020); Zero Gravity at Nam SeMA, Seoul Museum of Art (2019); Echigo Tsumari Art Triennale (2018); the British Art Show 8 (2015-2017); the 13th Biennale de Lyon (2015); Performa 13, Fifth Biennial of Visual Art Performance, New York (2013); 7th Liverpool Biennial (2012); 12th Istanbul Biennial (2011); New Museum Triennial, New York (2009) und die 5th Berlin Biennial for Contemporary Art (2008). Öğüt war als Mentor, Tutor, Berater, Gast- und Forschungsdozent an mehreren Schulen tätig, dazu gehören das Institut für Kunst im Kontext an der Universität der Künste in Berlin, die Jan van Eyck Academie in Maastricht, das Sandberg Institute in Amsterdam, die Finnish Academy of Fine Arts in Helsinki, TransArts – Transdisziplinäre Kunst, Institut für Bildende und Mediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien und das Dutch Art Institute (DAI) in Arnheim. Ahmet Öğüt erhielt den Visible Award for the Silent University (2013), den Sonderpreis des Future Generation Art Prize des Pinchuk Art Centre in der Ukraine (2012), den De Volkskrant Beeldende Kunst Prijs 2011 in den Niederlanden, und den Kunstpreis Europas Zukunft des Museums für Gegenwartskunst in Deutschland (2010). Außerdem vertrat er die Türkei auf der 53. Biennale von Venedig (2009).
Ahmet Öğüt ist von Oktober 2023 bis Januar 2024 Stipendiat der Kulturakademie Tarabya.