© Mehrad Sepahnia

Atefeh Kheirabadi

Atefeh Kheirabadi, geboren 1990 in Teheran, lebt und arbeitet in Berlin. Die experimentelle Filmemacherin und Medienkünstlerin forscht an der Schnittstelle von Praktiken des Experimentalfilms und partizipativen Filmformaten, die zwischen Realität und Illusion, Ästhetik und Politik schwanken. Dabei wirft sie einen genauen Blick auf gegenwärtige Fragen des Frauseins und des Widerstands in ihrem politischen Kontext und verbindet so Bild- und Medienpolitik. Sie studierte Soziale Kommunikationswissenschaften an der Universität Teheran (Bachelor of Arts) sowie Medienwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master of Arts).

An der Kulturakademie Tarabya arbeitet sie an der Postproduktion des experimentellen Essayfilms Blind, ins Auge, der sich mit den visuellen Narrativen der Jina-Revolution im Iran befasst, insbesondere mit der Blendung der Protestierenden als Unterdrückungsstrategie. Der Film, gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg sowie Hessen Film & Medien, untersucht die Schnittstelle von politischem Handeln, Sehen und Widerstandskraft der Bilder.

Atefeh Kheirabadi ist von Juni bis September 2025 Stipendiatin der Kulturakademie Tarabya.