Clarissa Thieme
Clarissa Thieme ist eine Filmemacherin und Künstlerin deren Arbeiten von Fotografie, Film und Video, bis hin zu Performance und Text reichen. Sie spürt in ihnen oft den Implikationen von Erinnerungsprozessen und der Rekonstruktion kollektiver Erfahrungen und Traumata nach. Ihre Praxis ist forschungsbasiert und oft kollaborativ. Thieme studierte Kunst und Medien an der Universität der Künste Berlin (UdK), hat einen Abschluss in Kulturwissenschaften und Ästhetischer Praxis und ist Research Alumni des Berlin Center for Advanced Studies in Arts and Sciences (BAS). Sie präsentierte ihre Arbeiten international in zahlreichen Ausstellungen und auf Festivals, zuletzt unter anderem Haus der Kulturen der Welt (2022), Kunsthalle Mannheim (2021); neuer berliner kunstverein (2021); Anthology Film Archives, NYC (2021); Rencontres Internationales Paris (2021); Berlinale Forum (2020), Staatliche Kunstsammlungen Dresden (2019). Ihre Arbeiten umfassen unter anderem Today is 11th June 1993 (Film, 13′, & Installation/Performance, 2018), Weiter war nichts, ist nichts (Installation, 2019), Can’t You See Them? – Repeat. (Film, 8′ & Installation 2019), What Remains I Šta ostaje I Was bleibt / Re-visited (Film, 70′, 2020), Archival Grid, Preview (Installation, 11′, 2021 mit Charlotte Eifler), Do You Remember Sarajevo – Multitude (Installation, 2021/22 mit Nihad Kreševljaković).
Clarissa Thieme war von August bis September 2021 und von Februar bis März 2022 Stipendiatin der Kulturakademie Tarabya, und ist dies erneut im Januar 2024.