Kurt Drawert
Kurt Drawert, geboren 1956 in Hennigsdorf (Brandenburg), lebt seit 1996 als freier Autor von Lyrik, Prosa, Dramatik und Essays in Darmstadt, wo er auch das Zentrum für junge Literatur leitet. Zuletzt erschienen die Monografie Schreiben. Vom Leben der Texte (2012), Was gewesen sein wird. Essays 2004–2014 (2015), das Gedicht Der Körper meiner Zeit (2017) und der Roman Dresden. Die zweite Zeit (2020), alle beim Verlag C. H. Beck in München. Er hat zahlreiche Preise erhalten, u. a. den Leonce-und-Lena-Preis (1989), den Lyrikpreis Meran (1993), den Ingeborg-Bachmann-Preis, (1993), den Uwe-Johnson-Preis (1994), das Villa-Massimo-Stipendium (1995), den Nikolaus-Lenau-Preis (1996), den Rainer-Malkowski-Preis (2008), den Werner-Bergengruen-Preis (2013), den Robert-Gernhardt-Preis (2014), den Lessingpreis des Freistaates Sachsen (2017) und den Georg-Christoph-Lichtenberg-Preis (2020). Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (seit 2014) und der Sächsischen Akademie der Künste (seit 2018).
Kurt Drawert war von März bis November 2014 und Mai bis Juni 2015 Stipendiat der Kulturakademie Tarabya.