Erol Afşin
Erol Afşin, geboren in Adana, Türkei, zog im Alter von 19 Jahren nach Deutschland, um Schauspiel zu studieren. Nach seinem Abschluss an der renommierten Folkwang Universität der Künste, wo er als erster Absolvent mit einem Drehbuch abschloss, etablierte er sich in Theaterproduktionen und internationalen Filmen wie dem Oscar-nominierten „Mustang“, dem Cannes-Wettbewerbsfilm „Girls of the Sun“ und der Serie „The Turkish Detective“. Er spielte zudem in der US-Serie „Homeland“ eine wiederkehrende Rolle und war von 2021 bis 2023 als Hauptdarsteller in der ZDF-Neo-Serie „Wir“ zu sehen. Parallel zu seiner Schauspielkarriere begann Afşin mit dem Filmemachen. Er drehte Kurzfilme wie „The Path“ und einen Kurzdokumentarfilm über eine Reise zweier Männer nach Palästina. 2023 feierte sein Langfilmdebüt „Es brennt“ auf dem Filmfest München Premiere und wurde in den Kategorien „Beste Regie“, „Bestes Drehbuch“ und „Beste Produktion“ nominiert. Der Film wurde außerdem in den Lehrplan des King’s College London aufgenommen. Afşin lebt in Berlin, ist deutscher Staatsbürger und arbeitet als Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor.
Erol Afşin ist von Oktober 2024 bis Januar 2025 Stipendiat:in der Kulturakademie Tarabya.