© Alberto Novelli

Olga Martynova

Olga Martynova, aufgewachsen in Leningrad, wo sie in den 1980er Jahren die Dichtergruppe »Kamera Chranenia« mitbegründete. 1991 zog sie zusammen mit Oleg Jurjew (1959–2018) nach Deutschland. Seit 1999 schreibt sie literarische Texte nicht nur auf Russisch, sondern auch in deutscher Sprache. Seit 2018 schreibt sie nur noch auf Deutsch. Olga Martynova ist Mitglied des PEN und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie der Akademie der Wissenschaften und der Literatur (Mainz). Sie erhielt u. a. den Ingeborg-Bachmann-Preis (2012) und den Berliner Literaturpreis (2015). Zuletzt erschienen bei S. Fischer Martynovas‘ Gespräch über die Trauer (2023) und Such nach dem Namen des Windes: Gedichte (2024).

Olga Martynova ist von Februar bis Mai 2025 Stipendiat:in der Kulturakademie Tarabya.