Stefan Weidner
Stefan Weidner, geb. 1967, studierte Islamwissenschaften, Germanistik und Philosophie in Göttingen, Damaskus, Berkeley und Bonn und lebt heute als Autor, Journalist und Übersetzer in Köln. Von 2001–2016 war er Chefredakteur der vom Goethe-Institut zweimal im Jahr in den Sprachen Arabisch, Englisch und Farsi herausgegebenen Kulturzeitschrift Fikrun wa Fann/Art&Thought. Stefan Weidner wurde 2006 mit dem Clemens-Brentano Preis der Stadt Heidelberg, 2007 mit dem Johann-Heinrich-Voß Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, 2014 mit dem Paul-Scheerbart Preis der Ledig-Rowohlt Stiftung. 2009/2010 war er August-Wilhelm-Schlegel Gastprofessor für Poetik der Übersetzung an der FU Berlin.
Vom Sommersemester 2011 bis zum Wintersemester 2011/12 bekleidete er an der Universität Bonn die erste Thomas-Kling Poetikdozentur. Stefan Weidner ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Mitglied der deutschen Sektion des Pen-Clubs und Gründungsmitglied der Akademie der Künste der Welt zu Köln. Seine jüngsten Buchveröffentlichen sind: 1001 Buch. Die Literaturen des Orients. (Edition Converso, Bad Herrenalb, 2019); Jenseits des Westens. Für ein neues kosmopolitisches Denken. (Hanser Verlag, München 2018); und als Übersetzer: Ibn Arabi: Der Übersetzer der Sehnsüchte. Aus dem Arabischen von Stefan Weidner. (Jung und Jung Verlag, Salzburg 2016)
Stefan Weidner war von Februar bis Mai 2020 Stipendiat der Kulturakademie Tarabya und erneut mit einer Verlängerung von Oktober bis November 2021 vor Ort.