Westend – Batının Sonu

Yazan: Moritz Rinke
Yayın Evi: Rowohl Theaterverlag, 2018
Çevirmen: Hakan Saygun
Süpervizör: Hakan Savaş Mican
Yönetmen: Tuğsal Moğul
Oyuncular: Mert Fırat, Tülin Özen, Naz Çağla Irmak, Evren Bingöl, Pervin Bağdat, Gün Koper
Sahne ve Işık Tasarım: Cem Yılmazer
Kostüm Tasarım: Eylül Gürcan
Koreografi: Deniz Atlı
Proje Koordinatörü: Ezgi Ayvalı
Oyun Asistanı: Çağan Timur
Tarabya Kültür Akademisinin eski konuk sanatçısı Moritz Rinke bu yüzyılın tüm bireysel trajedilerinin komedisini sarsıcı bir dille ortaya koyuyor. Eduard ve Charlotte şehirden uzakta lüks bir mahalledeki yeni evlerinde yıllar sonra yeniden buluştukları eski bir arkadaşlarını ve komşularını ağırlarken, Pandora’nın kutusu açılmaya başlar, konuşulmaya cesaret edilemeyen konular, sınırlarda dolaşan konuklar, saatler geçtikçe beklenmeyen dönüşümleriyle ön yargılarımızı alt üst ederler.
“Westend”in Türkiye’deki prömiyeri 27.09 tarihinde DasDas Tiyatrosu’nda Tarabya Kültür Akademisi’nin desteği ile gerçekleşiyor. Oyunun rejisini Tarabya Kültür Akademisi’nin sanatçılarından Tuğsal Moğul üstlendi.
Westend

Autor: Moritz Rinke
Verlag: Rowohlt Theaterverlag, 2018
Übersetzung: Hakan Saygun
Supervisor: Hakan Savaş Mican
Regie: Tuğsal Moğul
Mit: Mert Fırat, Tülin Özen, Naz Çağla Irmak, Evren Bingöl, Pervin Bağdat, Gün Koper
Licht-und Bühnenbild: Cem Yılmazer
Kostüme: Eylül Gürcan
Choreographie: Deniz Atlı
Projektkoordination: Ezgi Ayvalı
Assistenz: Çağan Timur
Auf der Folie von Goethes Die Wahlverwandtschaften erzählt Dramatiker und Romanautor Moritz Rinke, Alumnus der Kulturakademie Tarabya, von einer untergehenden Welt: von Burgen der Bürgerlichkeit, die brüchig geworden sind; von Menschen, deren Biographien und Körper vernarbt sind vom Krieg oder vom Erfolgsdruck. Westend ist wahrscheinlich Moritz Rinkes bisher reifstes Stück und ganz sicher sein schonungslosestes. Das Stück feiert am 27.09. seine Türkei-Premiere im DasDas-Theater mit der Unterstützung der Kulturakademie Tarabya. Der Tarabya-Stipendiat Tuğsal Moğul führte Regie.
Eduard und Michael haben gemeinsam Medizin studiert und nebenbei in einer Band gespielt, den Rolling Docs, bis sich die Wege trennten. Eduard operiert als Schönheitschirurg im Krisengebiet der westlichen Seele und entfernt die Angst, alt und wertlos zu sein. Michael arbeitet für eine humanitäre Organisation und kommt eben aus Afghanistan zurück; was er mitbringt, sind Geschichten von Gewalt und sinnlosem Sterben. Welten prallen aufeinander, als sich Eduard und Michael nach Jahren wiedersehen – nicht nur politisch, sondern auch privat. Denn Eduard hat mittlerweile Charlotte geheiratet, die davor mit Michael zusammen war. Erneut ist Charlotte zwischen den grundverschiedenen Männern hin- und hergerissen. So komfortabel ihr Leben in dem Haus ist, das sie und Eduard sich gerade gekauft haben, so unerfüllt und vor allem kinderlos ist es geblieben. Zugleich stagniert ihre Karriere als Sängerin, obwohl sie demnächst in Haydns Die Schöpfung ein Comeback feiern soll. Und dann ist da noch Lilly, die junge Nachbarin, ebenfalls Medizinstudentin, in deren unbefangene Direktheit sich wiederum Eduard verliebt, sodass die alte Ordnung endgültig zu zerfallen droht.