Neben ihrem hauseigenen Ausstellungsprogramm startet die Yapı Kredi-Galerie eine neue Programmreihe im Eingangsbereich des Gebäudes, dem sogenannten Portikus (trk. Portiko), der sich zur İstiklal-Straße hin öffnet. In Kooperation mit der Kulturakademie Tarabya lädt Yapı Kredi Kültür Sanat auch Kulturschaffende aus Deutschland ein, die im Rahmen des Stipendiat:innenprogramms der Kulturakademie für vier Monate nach Istanbul kommen.

„Portiko-Lesungen und Performances“ setzt Arbeiten aus der zeitgenössischen Performance-Kunst mit dem öffentlichen Raum in Zusammenhang. Das Leseprogramm, das an die Verlagstradition von Yapı Kredi Culture Arts and Publishing (seit 1945) anknüpft, verfolgt einen multidisziplinären Ansatz. Es umfasst Texte von Künstler:innen, Autor:innen, Poeten:innen, Redakteur:innen, Forscher:innen und Kulturschaffenden. Im Rahmen der Programmreihe präsentieren aktuelle Stipendiat:innen der Kulturakademie Tarabya ihre Arbeiten dem türkischen Publikum, in Kooperation mit dem renommierten Verlags-und Kunsthaus Yapı Kültür Sanat.

Das Portiko-Programm berücksichtigt die Mehrsprachigkeit, die Istanbul als Millionen-Metropole auszeichnet, und hat zum Ziel, die alten wie auch die neuen Bewohner:innen der Stadt anzusprechen. Sie lädt die Besucher:innen zu einer kurzen Pause ein, in der Hektik der İstiklal-Straße, an der täglich Hunderttausende von Menschen entlanggehen. Portikus schafft einen Raum, um über die Beziehung zwischen Gebäuden und dem öffentlichen Raum nachzudenken, ein Innehalten inmitten des Trubels.

Die Programmreihe findet zweimal im Monat jeweils mittwochs um 18 Uhr statt.

Programmkuratorinnen: Didem Yazıcı, Burcu Çimen
Redaktion: Fisun Yalçınkaya
Kooperationspartner: Kulturakademie Tarabya
Technik: Aykut Yilmaz