Nach zwei Jahren Pandemie-bedingter Pause öffnete die Kulturakademie Tarabya bei ihrem jährlichen Sommerfestival rund 1000 Gästen aus der Istanbuler Kulturszene erneut ihre Türen: Am 18. Juni verwandelten aktuelle Stipendiat:innen, Alumni und lokale Künstler:innen die Parkanlage der historischen Sommerresidenz des deutschen Botschafters an verschiedenen Spielorten performativ, musikalisch, literarisch und visuell in einen Schauplatz kreativen Schaffens. Neben den Open Studios der aktuellen Resident:innen zeigten Alumni der Akademie wie das Tandem der Kuratorinnen Dicle Beştaş und Didem Yazıcı, die Musikerinnen Petra Nachtmanova und İpek İpekçioğlu und die Performerin Thea Soti ihre aktuellen Projekte, die während des Stipendiums an der Kulturakademie entstanden sind oder davon inspiriert wurden. Dieses Jahr lag der Schwerpunkt vieler künstlerischer Positionen auf Fragen zu Gender und Identität. Eröffnet wurde das Festival durch den Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Jürgen Schulz, und den Oberbürgermeister der Stadt Istanbul, Ekrem İmamoğlu.