Westend

Sparte

Theater

Datum

18. November 2019
– 23. März 2020

Ort

DasDas
Metropol İstanbul- Ataşehir Atatürk Mahallesi, Ataşehir Blv., 34758
ATAÅžEHÄ°R / Ä°stanbul

Sprache

Türkisch

Eintritt

Karten bei Biletix erhältlich

Link

Biletix

Vorstellungen

Premiere: 27.09., 20:30 Uhr, ausverkauft

Weitere Vorstellungen:

29.09., 17.00 Uhr

16.10., 20.30 Uhr

28.10., 20.30 Uhr

18.11., 20.30 Uhr

01.12., 17.00 Uhr

08.12., 17.00 Uhr

15.12.19, 17.00 Uhr

17.12.19, 20.30 Uhr

05.01.20, 16:00 Uhr

06.01.20, 20:30 Uhr

13.01.20, 20:30 Uhr

10.02.20, 20:30 Uhr 

10.03.20, 20:30 Uhr

22.03.20, 16:00 Uhr

23.03.20, 20:30 Uhr

Autor: Moritz Rinke
Verlag: Rowohlt Theaterverlag, 2018
Ãœbersetzung: Hakan Saygun
Supervisor: Hakan SavaÅŸ Mican
Regie: TuÄŸsal MoÄŸul
Mit: Mert Fırat, Tülin Özen, Naz Çağla Irmak, Evren Bingöl, Pervin Bağdat, Gün Koper
Licht-und Bühnenbild: Cem Yılmazer
Kostüme: Eylül Gürcan
Choreographie: Deniz Atlı
Projektkoordination: Ezgi Ayvalı
Assistenz: Çağan Timur

Auf der Folie von Goethes Die Wahlverwandtschaften erzählt Dramatiker und Romanautor Moritz Rinke, Alumnus der Kulturakademie Tarabya, von einer untergehenden Welt: von Burgen der Bürgerlichkeit, die brüchig geworden sind; von Menschen, deren Biographien und Körper vernarbt sind vom Krieg oder vom Erfolgsdruck. Westend ist wahrscheinlich Moritz Rinkes bisher reifstes Stück und ganz sicher sein schonungslosestes. Das Stück feiert am 27.09. seine Türkei-Premiere im DasDas-Theater mit der Unterstützung der Kulturakademie Tarabya. Der Tarabya-Stipendiat Tuğsal Moğul führte Regie.

Eduard und Michael haben gemeinsam Medizin studiert und nebenbei in einer Band gespielt, den Rolling Docs, bis sich die Wege trennten. Eduard operiert als Schönheitschirurg im Krisengebiet der westlichen Seele und entfernt die Angst, alt und wertlos zu sein. Michael arbeitet für eine humanitäre Organisation und kommt eben aus Afghanistan zurück; was er mitbringt, sind Geschichten von Gewalt und sinnlosem Sterben. Welten prallen aufeinander, als sich Eduard und Michael nach Jahren wiedersehen – nicht nur politisch, sondern auch privat. Denn Eduard hat mittlerweile Charlotte geheiratet, die davor mit Michael zusammen war. Erneut ist Charlotte zwischen den grundverschiedenen Männern hin- und hergerissen. So komfortabel ihr Leben in dem Haus ist, das sie und Eduard sich gerade gekauft haben, so unerfüllt und vor allem kinderlos ist es geblieben. Zugleich stagniert ihre Karriere als Sängerin, obwohl sie demnächst in Haydns Die Schöpfung ein Comeback feiern soll. Und dann ist da noch Lilly, die junge Nachbarin, ebenfalls Medizinstudentin, in deren unbefangene Direktheit sich wiederum Eduard verliebt, sodass die alte Ordnung endgültig zu zerfallen droht.