LiteraTür: Eine literarische Tür zwischen Deutschland und der Türkei

Impressionen ©Nar Photos

Sparte

Diskussion

Datum

3. November 2019, 18:30

Ort

Tüyap Istanbul Kitap Fuarı
Cumhuriyet Mah., Eski Hadımköy Yolu Cad. 9/1, Büyükçekmece
İstanbul

Sprache

Deutsch mit Simultanübersetzung ins Türkische

Eintritt

Kostenloser Zugang (mit Buchmesse-Ticket)

Link

LiteraTür

Podiumsdiskussion mit deutschen Kurator*innen des LiteraTür Projekts: Katerina Poladjan, Monika Rinck und Jörg Menke-Peitzmeyer

Moderator: Dr. Reimar Volker (Goethe-Institut Istanbul, Institutsleiter)

Das LiteraTür-Projekt wirft einen neuen Blick auf die deutsche und türkische Literatur, die unentwegt miteinander in Kontakt steht. Die Tür, die zwischen diesen zwei Sprachen geöffnet wird, lädt Leser*innen, Verleger*innen und alle, die sich für Literatur interessieren, dazu ein, Autorinnen und Autoren, deren Bücher noch nicht in die jeweils andere Sprache übersetzt wurden, kennen zu lernen, und zwar auf der Grundlage von kuratierten Themen.

Entlang der Themen „Zukunft“, „Zuhause“, „Generationen“ treten Kurator*innen in Istanbul mit ihren Leser*innen in Kontakt. Die Kurator*innen für Deutschland werden auf der Istanbuler Buchmesse über drei Themenkomplexe sprechen.

Monika Rinck, Lyrikerin, lebt in Berlin und veröffentlicht ihre Werke seit 1989 in verschiedenen Verlagen. Im Frühjahr 2012 erschien bei kookbooks ihr jüngster Lyrikband Honigprotokolle, für den sie den Huchel-Preis erhielt. Im Frühjahr 2015 folgte Risiko & Idiotie, Streitschriften im selben Verlag. Monika Rinck ist Mitglied im P.E.N.-Club, der Lyrikknappschaft Schöneberg, der Akademie der Künste, Berlin, und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. 2015 erhielt sie den Kleist-Preis und 2017 den Ernst-Jandl-Preis. Im Jahr 2017 kuratierte sie das Festival POETICA in Köln. Sie übersetzt, gemeinsam mit Orsolya Kalász, aus dem Ungarischen, kooperiert mit Musikern und Musikerinnen und lehrt von Zeit zu Zeit. 2018 erschien der Band Kritik der Motorkraft im brueterich Verlag.

Monika Rinck war von September bis Dezember 2017 Stipendiatin der Kulturakademie Tarabya.

Katerina Poladjan, (*Moskau) lebt als Schriftstellerin in Berlin. Sie hat Angewandte Kulturwissenschaften (Philosophie und Kunst) an der Leuphana Universität in Lüneburg studiert. 2011 erschien ihr Debütroman In einer Nacht, woanders im Rowohlt Verlag, 2015 ihr Roman Vielleicht Marseille und 2016 das literarische Reisebuch Hinter Sibirien. Katerina Poladjan wurde für den Alfred-Döblin-Preis und den Ingeborg-Bachmann-Preis nominiert, war auf der Shortlist für den European Union Prize for Literature und erhielt das Berliner Senatsstipendium, das Grenzgänger-Stipendium der Robert Bosch Stiftung, das Alfred-Döblin-Stipendium und das Stipendium der Preußischen Seehandlung. Ihr neuer Roman, an dem sie im Rahmen ihres Stipendiums an der Kulturakademie Tarabya arbeitet, wird vom Deutschen Literaturfond gefördert.

Katerina Poladjan war von Juli 2017 bis Ende September 2017 sowie von März bis Juli 2018 Stipendiatin der Kulturakademie Tarabya.

Jörg Menke-Peitzmeyer, geboren 1966 in Westfalen, ist Autor und lebt in Istanbul und Berlin. Er unterrichtet an der Marmara Universität. Seine beiden Romane Billy the beast und Der Manndecker sind im Ullstein Verlag erschienen. Außerdem ist er Autor zahlreicher Theaterstücke.