Regine Dura
Regine Dura, Regisseurin, Autorin, studiert Po-litologie, Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Germanistik, Kunstpädagogik (M.A.) in Marburg und Frankfurt/M. und Video an der Hochschule der Künste, Berlin. 1996 entscheidet sich Dura für den Filmbereich und arbeitet u. a. für die European Film Academy und Wim Wenders Produktion in Berlin, Tall Stories und Darlow Smithson Film in London im Dokumentar- und Spielfilmbereich und als Filmkuratorin und Jurymitglied. In den 90ern dreht sie als Autorin und Regisseurin u. a. Arias for Phonograph and Singers für die Komponistin Caroline Wilkins und Routes to the Roots über das Geschäft mit der Auswanderung.
Ihre Auseinandersetzung mit den Transformationsprozessen in Südafrika lässt sie auf eine unbekannte Geschichte stoßen, aus der 2012 ihr Dokumentarfilm White Blood/Weißes Blut (ZDF/Arte) über ein rassistisches deutsch-südafrikanisches Adoptionsunternehmen entsteht. Die Geschichte stößt auf großes Interesse, so dass sie 2013 für den WDR das DOK Radiofeature Weißes Blut schreibt. Das alles wird in verschiedenen Lebensphasen unterstützt durch Stipendien der Deutsch-Kanadischen Gesellschaft, der Filmförderungsanstalt FFA, des MEDIA-Programms der Europäischen Union und der DEFA-Stiftung, mit deren Unterstützung sie Projekte weiterentwickelt und Auslandserfahrungen in Kanada, den USA, Großbritannien und Südafrika sammelt.
Seit 2000 arbeitet sie im Dokumentartheater mit Hans-Werner Kroesinger zusammen.