Ebow, Ebru Düzgün
Credit: Nikolas-Petros Androbik

Ebow

Ebow erlangte erstmals Aufmerksamkeit durch Guerilla-Auftritte im Münchner Bahnhofsviertel. Durch ein selbstproduziertes, halbstündiges Mixtape-Video wurde der Sender Puls auf sie aufmerksam und lud sie ein als Kandidatin zum Format Startrampe. Daraufhin folgte ihr erster Plattenvertrag mit Disko B, wo ihr erstes, selbstbetiteltes Album erschien. Mittlerweile hat Ebow vier Alben herausgebracht, die Gesellschaftskritik, Queerness und Feminismus vereinen. Ihr letztes Album Canê erschien auf ihrem eigens gegründeten Musiklabel Alvozay. Unter diesem Label veranstaltete sie 2020 mit Musicboard Berlin ihr erstes Musikfestival und drehte im gleichen Jahr gemeinsam mit Arte die Dokumentation Safer Spaces in der Clubkultur. Außerdem managet sie gemeinsam mit ihrer Labelkollegin Tmnit Ghide neue Künstlerinnen mit dem Fokus auf BIPoC. Ebow ist Teil des musikalischen Kollektivs Gaddafi Gals, mit denen sie zusammen 2022 ihr zweites Studioalbum veröffentlichte.

Ebow ist von Februar bis Mai 2024 Stipendiatin der Kulturakademie Tarabya. Sie wird während dieser Zeit an ihrem nächsten Album arbeiten.