Überall ist Sand. Er bedeckt nach und nach alles und bringt das menschliche Leben im öffentlichen Raum zum Erliegen. Sandstürme sind aber nur eine von vielen Ausprägungen der ökologischen Prozesse in der mesopotamischen Region, die in diesem intermedialen Ausstellungsdialog zwischen sieben Künstler:innen und Kollektiven aus Iran, Irak und der Türkei angesprochen werden. Gleichermaßen ist die Ausstellung Ausdruck des gesellschaftlich-aktivistischen Strebens und der ökologischen Wechselbeziehungen zwischen den Menschen und den nicht-menschlichen Akteur:innen dieser Länder. Die Werke wurden seit 2017 in den verschiedenen Regionen ortsspezifisch konzipiert und entstanden unter enger Einbindung der Zivilgesellschaft. Dabei stand die Frage nach einem realistischen Bild der ökologischen Veränderungen infolge menschliche Interventionen und den Konsequenzen für menschliche und nicht-menschliche Akteur:innen im Vordergrund.
   
Künstler:innen: Kerem Ozan Bayraktar, birbuçuk collective, Sinem Dişli, Negar Farajiani, Ayat Najafi, Mahmoud Obaidi, Tehran Platform

   
Öffnungszeiten der Ausstellung: Dienstag bis Sonntag, 10-20 Uhr
Eröffnung der Ausstellung: 2.9.2021, 18 Uhr
Laufzeit: 3.9.2021–14.11.2021
 
Rahmenprogramm zur Ausstellung:
(Alle Veranstaltungen finden auf Englisch statt, der Eintritt ist frei)
 

04.09.2021, 15 Uhr
Bodies of Dust – Künstler*innen-Gespräch mit Kerem Ozan Bayraktar und Sinem Dişli moderiert von Sarah Maske
 
11.09.2021, 18 Uhr
A Spreading, Creeping Saturation – Vortrag von Jesi Khadivi
 
05.10.2021, 18.00 Uhr
Because Gilgamesh Stole My Water – Performance von Ayat Najafi
 
31.10.2021, 15.00 Uhr
10 Years Tehran Monoxide – Buch Präsentation mit Negar Farajiani moderiert von Sarah Maske
 
02.11.2021, 18 Uhr
Digital Representation of Cultural Heritage in Art, Design, and Architecture – Künstler*innen-Gespräch mit Tehran Platform moderiert von Sarah Maske