#experimentell #Vinyl #Perkussion

Volkan Ergen und Ignaz Schick lernten sich während Schicks viermonatigem Aufenthalt in der Kulturakademie Tarabya kennen. Zusammen entwickelten sie mit Bendir und Turntables einen einzigartigen und experimentellen Ansatz. Ergen ist ein hervorragender Drum-Virtuose, der Handtrommeln aus unterschiedlichen Kulturen und Regionen verwendet. Er entwickelte seinen eigenen Stil, indem er traditionelle Techniken um experimentelle Ansätze erweiterte. Schick ist ein international bekannter Vokalkünstler, experimenteller Turntablist und Komponist. Obwohl er aus der Free-Jazz-Szene stammt, hat er mit experimentellem Turntablism seinen eigenen Stil etabliert und sich über die Jahre einen Namen gemacht. Ignaz Schick ist Sounddesigner, der das Turntable als Musikinstrument einsetzt (Turntablist), Komponist und bildender Künstler. Nach seinem Studium an der Akademie für Bildende Künste München, zog er nach Berlin und wurde eine der führenden Künstler in der neuen Echtzeitmusik-Szene. Der Rhythmiker Volkan Ergen wird ihn auf dem Festival mit seinem Bendir begleiten.

Das Konzert findet im Rahmen des Sound Ports Festival statt, das seit 2016 mit seiner unabhängigen Musikauswahl globale Stimmen, musikalische Grenzüberschreitungen und kreatives Denken im Rahmen des Stadtfestivals feiert. Das Festival, das am 8., 9. und 10. November mit Unterstützung von „Kendine Has“ an verschiedenen Orten in Kadıköy stattfinden wird, präsentiert seine besondere Auswahl unter dem Motto „Kosmische Einheit“.

Sound Ports İstanbul hat das Ziel, durch Musik die kulturelle Vielfalt hervorzuheben. Das Festival wird mit musikalischen Darbietungen, Diskussionsveranstaltungen und A/V-Shows die Möglichkeit bieten, sich im Rahmen einer „kreativen Begegnung“ über die Themen Musik und Kultur auszutauschen.

Auf der Festivalbühne werden folgende Gruppen und Künstler*innen zu sehen sein:

Tigris, Jazz aus Tel Avivs Indie-Bühne; Sängerin, Songwriterin und Produzentin Noga Erez, die mit avantgardistischem Stil und politischen Lyrics auf sich aufmerksam macht; das Projekt Simba Roots ft. Dusty Wata mit Simba Roots, die Kadıköy mit Reggae- und Dub-Bass-Vibrationen umschlingen, und dem französischen MC Dusty Wata; die syrische Gruppe Mood Band, die den arabischen Orientalismus modernisiert; DJ Stephen Budd, der britische Organisator vieler internationaler Festivals; Adamlar, die unterschiedliche Genres miteinander verbinden und im Rahmen von Sound Ports zum ersten Mal ihre Spezialprojekte auf die Bühne bringen werden; Elektro Hafız, die mit ihrer Musik, ein Verbund aus E-Saz, Gitarre, Darbuka und Becken, experimentelle Klänge nach Anatolien brachten; Ladies On Records, ein Musikprojekt, bei dem Kornelia, eine Plattensammlerin und Klangjägerin, Musikerinnen aus verschiedenen Regionen entdeckte; Debora Ipekel, deren globale Stimme uns durch Boiler Room, NTS Radio und Worldwide FM vertraut ist; İz, die sich in den Grenzen elektronischer Musik bewegen und Eylül Deniz, deren besondere musikalische Impressionen bis in die Underground-Szenen Europas hindurchdringen; 3pillie, die Jazz, Neo-Soul und Hip-Hop mit Live-Aufnahmen zusammenbringen; Matthias Meinharter, der mit außergewöhnlichen Materialien Audiokunstprojekte aus der Wiener Innenstadt realisiert hat; Turntables Sounddesigner Ignaz Schick und Volkan Ergen werden in Ignaz Schick ft. Volkan Ergen ihre Rhythmen vereinen; Cüneyt Sepetçi, Klarinettenvirtuose aus dem İstanbuler Stadtteil Dolapdere und Alphadub, die afrikanische und jamaikanische Timbres mit Elektro- und Dub-Rhythmen synthetisieren.