Manaf Halbouni | Oktober 2019-Januar 2020
Manaf Halbouni ist ein syrisch-deutscher Künstler. Nachdem er Bildende Kunst in Damaskus studierte, führte er sein Studium an der Akademie für Schöne Künste in Dresden fort. In seinen Arbeiten setzt er sich mit aktuellen (außen-)politischen Diskussionen auseinander. Nach Einzelausstellungen, wie u. a. „Friday late night event“ (2015) im Londoner Victoria & Albert Museum und „Nowhere is Home“ (2016) im Museum der Bildenden Künste in Leipzig, wurde Halbouni mit der Installation „Monument“ (2017) international bekannt: Drei Busse, die hochkant vor der Frauenkirche in Dresden und dem Brandenburger Tor in Berlin aufgestellt wurden. Er transportierte aus dem Krieg in Syrien bekannte Bilder nach Deutschland und schuf so ein Mahnmal gegen den Krieg. Halbouni erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien wie zuletzt 2018 vom Auswärtigen Amt Berlin. 2019 wurden seine Arbeiten in folgenden Gruppenausstellungen gezeigt: „How the light gets in“ im Herbert F. Johnson Museum of Art, Cornell University, Ithaca, NY/USA, „Forgotten Enlightenments“. Halle 14. Zentrum für Zeitgenössische Kunst Leipzig und auf der Havana Biennale de Cuba.
Manaf Halbouni war von Oktober 2019 bis Januar 2020 Stipendiat der Kulturakademie Tarabya.