Necati Öziri

Necati Öziri, geboren am Tag, da die Atlantis OV-104 zur 27. Space-Shuttle-Mission der NASA startete, in einer weit entfernten Ecke des Ruhrgebiets (Hölle Hölle Hölle!), hat Philosophie, Germanistik und Neue Deutsche Literatur in Bochum, Istanbul, Olsztyn und Berlin studiert. Er lebt heute in Berlin und macht Theater, wofür ihm sein 16-jähriges Ich wahrscheinlich die Fresse polieren würde. Öziri war Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung und unterrichtete an der Ruhr-Universität Bochum formale Logik, bis er feststellte, dass Logik die Welt nicht besonders gut beschreibt. Er ist erbitterterer Feind von Kälte, Lactose und Biografien und trägt jeden Tag die gleiche Jogginghose (hängt achtmal im Schrank). Als Autor schreibt er für Menschen, die unterwegs sind, hat er zumindest bei seiner Lesung für den Bachmannpreis behauptet. Von 2017 bis 2022 leitete er das Internationale Forum des Theatertreffens der Berliner Festspiele. Bei Wut und anderer Erregung dunkelrote Färbung der Ohren.

Necati Öziri war von Juni bis September 2022 Stipendiat der Kulturakademie Tarabya.